Die Welt der Frauen hat ihre eigenen Gesetze… Vor vier Jahren startete eine Band ins Showgeschäft, die das unmissverständlich klar stellte: Schwesterherz. Was mit ihrem Album “Zarte Bande” 2007 anfing, war neu und aufsehenerregend – und ist es heute immer noch! Mit außergewöhnlichen Texten und pop-orientierten Produktionen erspielten sich Anja, Carina und Maria von Schwesterherz in rasender Geschwindigkeit ein Riesen-Publikum und landeten mit Hits wie “Der Richtige”, “Papa wollte Jungs” und “Sie sind nichts gegen dich” auf den vordersten Plätzen der Hits-des-Jahres-Listen im deutschen Rundfunk. Auf dem ersten Album “Zarte Bande” dominierten Country- und Folk-Klänge. Mit dem Nachfolger “Kommst du damit klar?” ging der Kurs immer stärker Richtung DeutschPop. Jetzt gibt es nach einer kleinen Pause endlich ein neues Album von Schwesterherz! Es erschien am 29.06.2012 und heißt “Zärtlich gefährlich”.
Dass sich Schwesterherz eine kleine Auszeit genommen haben, hat den wohl schönsten Grund, den man sich vorstellen kann: Anja hat ein Baby bekommen! Seit Mai verschönert der kleine Jan das Leben im Haus und hält neben den Eltern und Schwester Leandra auch seine Tanten Maria und Carina in Aktion. Dass das neue Leben in der Bude allen zusammen gut tut, merkt man dem neuen Album von Schwesterherz an: Kein anderes Schwesterherz – Album war so rhythmisch und tanzbar wie “Zärtlich gefährlich”. Mit den ersten beiden Singles “Auf den ersten Kuss” und Zärtlich gefährlich” hatten die drei energiegeladenen Schwesterherz – Frauen das Feld fürs Erste abgesteckt und gezeigt, wie diskothekenkompatibel die Musik von Schwesterherz sein kann. Dass dabei die Texte nicht zu kurz kommen, versteht sich von selbst. Dafür sorgen auch die Autoren von Schwesterherz Frank Ramond, Rudi Müssig und Christoph Leis-Bendorff. Im Hintergrund von drei Sängerinnen also drei männliche Autoren… Frauenversteher? Ganz bestimmt! Wie gesagt, die Welt der Frauen hat ihre eigenen Gesetze. Dafür ist ihre Sicht auf die Dinge meistens spannender als die der Männer. “Wir Autoren versuchen ja immer, den Künstlern ihre Lebenseinstellung, Anekdoten oder ihre momentane Gefühlslage wie Spielbälle zu entlocken, mit denen man dann jonglieren und sie ihnen später in Form von Liedern wieder zurückwerfen kann”, erklärt Frank Ramond die Arbeit für ein Schwesterherz – Album.
Die “Sekunden-Romanze” war Schwesterherz einen wirklich hinreißenden Song wert, in dem der beiläufig wirkende Flirt beim Joggen mal genauer unter die Lupe genommen wird. Der Tritt in den Fettnapf passiert nicht nur Frauen – aber er ist ihnen peinlicher als den meisten Männern, wie die neue Single “Ups – was hab ich gesagt” verrät. Sexy und sinnlich wird’s dann in “Hör noch etwas mehr auf”, das nebenbei auch noch Rückschlüsse über Frauen und ihre “klaren” Ansagen zulässt. Überhaupt: Das Verspielte, Kokette, Abenteuerlustige ist in der aktuellen deutschen Schlagerszene keinem Act so eigen wie Schwesterherz. Vom sonnendurchfluteten Flirt im Discofox “Sommer auf der Haut” bis zum alltagserleichternden “Fingerschnippen” im leicht swingenden Sound lassen sich Anja, Carina und Maria von Schwesterherz auf eine Menge schöner Spiele und Phantasien ein. Aber wenn der Richtige fürs Leben gefunden ist, dann wird er natürlich festgehalten und mit Liebeserklärungen überschüttet (“Er ist süß”, “So leicht wie atmen”).
“Zärtlich gefährlich” ist ein Schwesterherz – Album, das im Glück entstanden sein muss. Anders kann man sich diese Energie, Spielfreude und Liebe zum Detail kaum erklären. Man merkt: Die drei Künstlerinnen wollen wieder raus zu ihren Fans und ihre Songs präsentieren. Sollen sie auch. Die Branche wird es ihnen danken. Denn noch nie war der Beweis schöner, dass Popschlager auch geistreich sein kann. Typisch Schwesterherz einfach.
Das exklusive Interview mit Schwesterherz
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Steckbrief von Carina von Schwesterherz